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Description
Dein Beruf heißt: Zimmerer / Zimmerin
#Quickinfos
Was?
Als Zimmerer*in bist du ein echtes Holztalent: Du sorgst dafür, dass Dächer, Fachwerkhäuser, Carports oder ganze Holzhäuser stabil und passgenau entstehen. Dein Werkstoff ist Holz – ein nachhaltiges, vielseitiges Material, das du mit Maschinen und viel handwerklichem Geschick bearbeitest. Du errichtest Dachstühle, montierst Holzrahmenkonstruktionen, baust Schalungen oder setzt Innenausbauten um. Dabei arbeitest du oft in luftiger Höhe, im Team und immer nach Plan – Präzision ist das A und O.
Wie lange?
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre. Der Start ist in der Regel im August eines Jahres. Bei guten Leistungen kannst du deine Ausbildung auch verkürzen. Und wenn du bei der Prüfung noch etwas nachlegen musst, bekommst du die Chance dazu – #wirschaffendas.
Wie viel €?
Wenn du eine Ausbildung beginnst, kannst du dich über ein gutes Einstiegsgehalt freuen. Dein Gehalt wächst im Laufe der Ausbildung, an. Die genauen Beträge variieren je nach Betrieb und Region.
Unter Azubi.de oder aubi-plus.de findest du meist eine erste Übersicht und Vergleiche zu anderen Berufen.
Wo?
Eine Ausbildung als Zimmerer*in kannst du in Zimmereien, Holzbaubetrieben oder Bauunternehmen absolvieren. Im Landkreis Stade findest du auf der Karte oben die Innungsbetriebe, bei denen du dich direkt für ein Praktikum oder eine Ausbildung bewerben kannst!
Warum?
Der Beruf Zimmerer*in hat Zukunft – der Baustoff Holz spielt eine große Rolle beim nachhaltigen Bauen. Du arbeitest an spannenden Projekten mit, oft draußen an der frischen Luft, und siehst am Ende des Tages, was du mit deinen eigenen Händen erschaffen hast. Ob Dachstuhl, Fassade oder Holzhaus – dein Handwerk hält über Generationen!
...und weiter?
Mit dem Gesellenbrief stehen dir viele Wege offen: Du kannst dich zumzur Meisterin oder Technikerin weiterbilden. Der Meisterbrief ist sogar mit einem Bachelor vergleichbar. Vielleicht willst du später einen eigenen Betrieb führen oder Bauleiter*in werden? Auch ein Studium im Bereich Holztechnik oder Bauwesen ist möglich. Deine Zukunft ist aus gutem Holz geschnitzt!
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Gesellen erzählen

FAQ
Wie finde ich den richtigen Beruf für mich?
Diese Frage stellen sich viele. Je mehr Möglichkeiten es gibt, desto schwieriger die Entscheidung. Wir können also verstehen, dass der nächste Schritt für dich vielleicht kein einfacher ist.
Über viele Jahre haben wir mit Absolvent*innen gesprochen und ihre Geschichten gehört: Manche wussten schon als Kind, was sie machen wollten, andere haben sich ausprobiert und ihren Weg erst nach Umwegen gefunden oder sind spontan gestartet. Eines eint sie alle:
Sie sich sehr stolz auf sich, haben ihre Entscheidung nicht bereut, hatten gute und weniger gute Tage/Zeiten und stehen jetzt gestärkter in ihrem Leben mit dem Blick nach vorne.
Das zeigt: Der erste Schritt ist der schwerste und der mutigste. Das Einzige was du nun also brauchst ist erstmal Mut, dann ein wenig Durchhaltevermögen und das Wissen darüber, dass der erste Job selten der letzte sein wird. Dein Weg entwickelt sich – genau wie du.
Solltest du während deiner Ausbildung mal Hilfe brauchen, sind wir als Kreishandwerkerschaft mit unseren Lehrlingswarten für dich da. Auch ein Wechsel des Betriebes kann mal vorkommen und ist kein Beinbruch!
Ausbildung oder Studium?
Zuerst einmal darfst du dich glücklich schätzen, denn in Deutschland ist fast alles möglich. Über unser Ausbildungssystem können viele Wege eingeschlagen werden. Ein Teil der Absolvent*innen entscheiden sich für:
- „Ich hatte keine Lust mehr aufs Lernen, ich wollte endlich anpacken und Geld verdienen“
- „Ich möchte vor meinem Studium die Basis kennen lernen und was in der Tasche haben“
- „Ich hatte keine Lust mehr auf das Studium und was körperliches machen“
- „Ich möchte doch in den Familienbetrieb einsteigen und steige jetzt quer ein.“
- „Ich möchte aus meinem Hobby einen Beruf machen“
- „Ich möchte Selbstständig und flexibel sein“
- und und und….
Die Gründe für Lebenswege sind sehr individuell, es gibt auch Teilzeitmodelle, verkürzte oder verlängerte (z.B. bei Sprach- oder Lernbarrieren) Ausbildungszeiten.
Das Handwerk ist für alle und für alles da! Praktikum, Helfer, Quereinsteiger, Geselle, Meister, Ingenieur, Berufsschullehrer und und und.
Wir könne es nur, wie NIKE sagen: Just do it!
Wie starte ich in meine Ausbildung/Praktikum?
Es gibt viele Wege, die dich zu einem passenden Betrieb bringen. Auf welchem Weg fühlst du dich am wohlsten? Die meisten Bewerber*innen senden dem Betriebe eine E-Mail mit Ihrer Anfrage. Dabei kannst du auf einige Sachen achten:
- Eine Mailadresse, die deinen Vor- und Nachnamen enthält, macht sich besser als Fantasienamen
- Eine weitere Kontaktmöglichkeit – z.B Telefonnummer wäre gut.
- Wenn du Dateien anhängst, achte darauf, dass es möglichst nur PDF’s sind – am besten in einer zusammengefasst. – Benenne diese Datei z.B. mit „Bewerbung Praktikum Maxi Mustermann“
- Schreibe, wenn möglich direkt deinen Ansprechpartner/in an. Sollte dieser nicht ersichtlich sein, auf der Webseite oder ähnliche, nimm entweder eine allgemeine Anrede oder ruf beim Unternehmen an und frag zu wem die Bewerbung geschickt werden soll.
- Viele Betriebe wissen es auch zu schätzen, wenn in der E-Mail kurz auf sie individuell eingegangen wird – z.B. Ich habe gesehen, dass…., mir hat besonders XY gefallen.
Du kannst auch dein Telefon in die Hand nehmen und einfach mal beim Betrieb durchklingeln. Auf einer Messe (z.B. in deiner Schule oder Wohnort) findest du auch gelegentlich Ansprechpartner. Einige Betriebe bieten auch spezielle Azubi-Tage mit Speed-Datings an.
Und denk immer dran: Du musst nicht alles wissen – wichtig ist, dass du Lust hast, dich weiterzuentwickeln. Viele Betriebe freuen sich auch, wenn du einen oder ein paar Tage einfach mal reinschnupperst und zuschaust.
Wie finde ich den richtigen Betrieb für mich?
Diese Frage stellen sich viele – und das völlig zurecht. Im Handwerk gibt es unzählige Möglichkeiten, vom kleinen Familienbetrieb bis zum größeren Mittelständler. Über die Jahre haben wir mit vielen Absolvent*innen gesprochen und ihre Erfahrungen gesammelt. Was sich immer wieder gezeigt hat: Es kommt nicht nur auf den Beruf an, sondern auch auf den Betrieb, in dem du lernst.
Manchmal muss man einfach den ersten Schritt machen und darauf vertrauen, dass sich der Zweite ergeben wird.
Frag dich selbst:
– Was liegt mir mehr – der persönliche Umgang in einem kleinen Team oder die Arbeit in einem größeren Betrieb?
– Will ich draußen auf Baustellen arbeiten, im Kundendienst oder in der Werkstatt?
– Wie wichtig sind mir ein gutes Arbeitsklima, klare Abläufe, selbstständiges Arbeiten und Ausbilder, die sich Zeit nehmen?
Der richtige Betrieb ist der, bei dem du:
– dich von Anfang an wohlfühlst,
– deine Fragen stellen kannst,
– und das Gefühl bekommst etwas zu lernen.
Ein guter Start ins Handwerk beginnt mit einem Betrieb, der zu dir passt – fachlich und menschlich.